Elba, unberührte Natur zum Greifen nah

Es gibt einen Ort, ganz in eurer Nähe, wo ihr in eine kraftvolle, naturalistische Erfahrung abtauchen könnt. Meer oder Landschaft, hohe Gebirge oder lieber Flachland- alles ganz in eurer Nähe, auf der Insel Elba!

Elba beobachten, einatmen, leben. Ihr braucht keine Experten im biowatching sein, um von der Natur Elbas zu kosten. Ihr braucht lediglich eine gute Dosis Neugierde, ein gutes Fernglas oder eine Tauchermaske für eure kleine elbanische Safari. Und Karte nicht vergessen!

Rucksack über die Schulter und los in Richtung des San Piero Granits, an den Abhängen des Monte Capanne. Am besten am frühen Morgen mit der Sonne, die langsam hinter euch emporsteigt und die Pfade, die schon seit Urzeiten von den Bauern genutzt werden, mit ihren Strahlen erleuchtet. In dieser morgendlichen, regenerierenden Stille, umgeben vom Duft des Morgentaus und mediterraner Wälder, könntet ihr vielleicht auf eine Herde schlaftrunkener und neugieriger Wildschafe treffen und sie bei ihrem allmorgendlichen Aufwachritus beobachten.

Und warum nicht einfach in den Genuss kommen, Schmetterlinge zu beobachten? Entlang der thematischen Pfade des Monte Perone gibt es keinen festen Termin mit diesen eleganten Damen der Natur, und genau aus diesem Grund wird die Sichtung eines Polissena oder eines Vanessa del Cardo zu einer seltenen und unvergesslichen Erfahrung!

Mit einem Fernglas und dem Genuss, mit der „Nase in der Luft zu hängen“ könnt ihr euch beim birdwatching vergnügen. Auf den östlichen Gebirgskämmen des Cima del Monte oder des Monte Capanello, hinter Rio Elba, könnt ihr die geduldig kreisenden Bussarde und die Turmfalken, die im „Heiligen Geiste der Jagd“ auftreten, etwas in der Luft hängend beobachten. Genau dort also, wo „sich die Greifvögel hinwagen“.

Ihr könnt verschiedenste Farben und Duftnoten der elbanischen Vegetation beobachten, mit der klassischen, intensiven und farbenreichen Frühjahrsexplosion des Ginsters auf dem Monte Calamita. Oder aber ihr macht euch auf die Schatzsuche nach wilden Orchideen, die mit ihren verschiedenen Arten das Inselgebiet pastellfarben durchsetzten.

Und wenn das Landesinnere schon eine fortlaufende Entdeckungstour ist, was wird dann das Meer sein? Ihr könnt die Insel mit jedem beliebigen Fortbewegungsmittel umfahren und vielleicht werden euch einige Delfinarten dabei Gesellschaft leisten. Und mit etwas Glück macht ihr vielleicht die aufregende Erfahrung einen Finnwal oder sogar einen Pottwal zu sichten. Diese Inselgruppe ist nicht umsonst das Herzstück der Gegend mit dem passenden Beinamen „Wallfahrtsorts der Walfische“.

Bewaffnet euch mit Schwimmflossen, Tauchmaske und Mundstück! Taucht ein und durchstreift die flacheren Meeresgründe, unangefochtenes Reich des Graslandes des Poseidons und eines der schönsten Schnorchelplätze Elbas. Es wird sich euch aber jedes Mal ein anderes Bild bieten: von den sandigen Böden des Fetovaia über die Klippen der Gemini Inseln bis hin zu dem karibikähnlichem Meer des Strandes Ghiaie oder des Capo Bianco.

Es bleibt euch also nichts anderes übrig, als dieses Schmuckkästchen der Artenvielfalt zu entdecken, welches euch langsam aber allmählich das elbanische Ambiente verstehen lassen wird und, wie von Zauberhand n werdet ihr euch verlieben.